www.kfv-saarpfalz.de

 

zum Magazin Florian Saarpfalz

 

 

www.kfv-saarpfalz.de

www.kfv-saarpfalz.de

www.kfv-saarpfalz.de

www.kfv-saarpfalz.de

 

www.kfv-saarpfalz.de

 

 

KFV Saarpfalz e.V. - Einsatzdokumentation
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

 

 

Ammoniak-Austritt

 

 

 

Datum:

 

27.06.2010

 

 

 

Örtlichkeit:

 

Homburg

 

 

 

Einsatzkräfte:
 

 

l Feuerwehr:
   Homburg
   Bexbach
   Blieskastel
   Kirkel
   Berufsfeuerwehr Saarbrücken
   Kreisbrandinspekteur mit Stellvertreter
   Wehrführer Homburg, Blieskastel, Bexbach, Kirkel und Losheim am See
   ABC-Erkunder der Landkreise Saarpfalz, Neunkirchen, Merzig-Wadern und
   Regionalverband Saarbrücken
   Werkfeuerwehr BOSCH

l Rettungsdienst:
   Leitender Notarzt LNA
   Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OrgL)
   Kreisbereitschaftsführer
   DRK-Kreisverband Homburg mit Rettungswache Homburg
   DRK-Kreisverband St. Ingbert mit Rettungswache Blieskastel
   Schnelleinsatzgruppe Homburg mit diversen Ortsvereinen

l Polizei

l Technisches Hilfswerk:
   OV Homburg
 

 

 

 

Pressemeldung:

 

Ammoniak-Wolke ist abgezogen

Die Feuerwehr war bis vier Uhr morgens mit Messwagen und Gebläse im Einsatz

Der legendäre Fußball-Abend am Sonntag endete in der Homburger Innenstadt mit Ammoniak-Gestank. Eine Schweißnaht an einer Kühlanlage der Karlsberg-Brauerei war undicht geworden, 200 Kilogramm Ammoniak entwichen und wurden vom Wind in die Innenstadt geweht.

Homburg. Der Ostwind war daran schuld, dass am Sonntag gegen 18 Uhr die Wolke aus Ammoniak, die aus einer Kühlanlage der Karlsberg-Brauerei entwichen war (wir berichteten), ausgerechnet in Richtung Innenstadt ziehen konnte.
Dass weder die Stadt, noch der Kreis noch die Brauerei den Unfall auf die leichte Schulter nehmen wollten, zeigte sich daran, dass gestern kurzfristig eine Pressekonferenz einberufen wurde, zu der als Verantwortliche sowohl Landrat Clemens Lindemann, Kreisbrandsinspektor Uwe Wagner, der Beigeordnete Rüdiger Schneidewind und der technische Geschäftsführer der Brauerei, Hans-Georg Eils, hinzukamen.
„Es hat zu keinem Zeitpunkt akute Gefahr für die Menschen bestanden“, betonte der Landrat gleich zu Beginn, „die Messwerte waren jederzeit unter den Grenzwerten.“
Ammoniak sei ein kältetragendes Gas und käme in allen größeren Kühlanlagen zum Einsatz, erklärte Hans-Georg Eils. Am Sonntag gegen 15.30 Uhr habe der Werksschutz noch einen Kontrollrundgang durch alle Hallen der Brauerei gemacht und nichts Auffälliges festgestellt. Danach befand sich niemand mehr in der Halle, in der gegen 18 Uhr die Kühlleitung mit dem Ammoniak undicht wurde.
Das stechend riechende Gas strömte aus und wurde schnell von den Anwohnern wahrgenommen, die sowohl die Feuerwehr als auch die Brauerei informierten. Von kurz nach 18 Uhr bis vier Uhr morgens waren die Rettungskräfte im Einsatz, berichtete der Homburger Wehrführer Bernd Habermann. Die Feuerwehr war von einem so genannten Großereignis ausgegangen, „da wir anfangs nicht wussten, wie hoch die Gefahr einzuschätzen war“, sagte Kreisbrandinspektor Uwe Wagner. Deshalb seien auch mehrere Messfahrzeuge aus den benachbarten Landkreisen hinzugekommen, ebenso das THW und die Werksfeuerwehr von Bosch. Insgesamt seien 150 Wehrleute in die Innenstadt gekommen, 60 waren aktiv im Einsatz, 90 standen zusätzlich bereit. Zwölf Trupps seien mit schwerem Atemschutz in die Halle eingedrungen, aus der das Gas entwichen war und wo die Konzentration am höchsten war, so Wagner. Hier stellte die Wehr zwei große Gebläsegeräte auf, die neben Frischluft auch Wassernebel verbreiteten, um das flüchtige Ammoniak-Gas niederzuschlagen. Schätzungsweise 200 Kilogramm sollen es gewesen sein, vermutet Eils.
Dieser Vorgang dauerte mehrere Stunden, danach floss der verdünnte Ammoniak zusammen mit dem Wasser in die werkseigene Kläranlage. Es sei ein glücklicher Umstand gewesen, dass das Spiel Deutschland gegen England gerade vorbei war, „so mussten wir die Fans beim Public Viewing nicht vom Platz vertreiben“, sagte Rüdiger Schneidewind. Allerdings bedauert er, dass die fröhlichen Nachfeiern in der Innenstadt ein so jähes Ende hatten finden müssen. „Wir machen das beim nächsten Mal wieder gut“, versprach Petra Huffer, Pressesprecherin bei Karlsberg. Die vielen freiwilligen Feuerwehrleute hatten sich den Sonntagabend sicher gemütlicher vorgestellt, in Kirrberg wurden die Wehrleute sogar mitten aus dem Feuerwehrfest zum Einsatz gerufen. „Der Fußballabend hatte aber auch den Vorteil, dass alle erreichbar waren“, sagte Bernd Habermann.
Auch das Uniklinikum wurde informiert, um für eventuelle Gesundheitsprobleme gerüstet zu sein. Nach Informationen von Petra Huffer gab es einige Homburger, die Augenprobleme hatten. Gestern wurden alle Schweißnähte an den Kühlleitungen überprüft und die Unfallursache endgültig behoben. Schaden am Bier sei nicht entstanden, informiert Hans-Georg Eils. Er bedauert den Vorfall: „Meines Wissens ist so etwas hier noch nie vorgekommen.“ „Wir machen das beim nächsten Mal wieder gut“
Quelle: Saarbrücker Zeitung, Ausgabe Homburg, 29.06.2010

--------------------------------------------

Giftiges Ammoniak in Homburg ausgetreten –
Innenstadt geräumt

Homburg. Die Homburger Innenstadt ist gestern Abend wegen eines Gaslecks gesperrt worden. In einem Betriebsgebäude der Homburger Karlsberg-Brauerei am Rande der Altstadt war nach Angaben der Feuerwehr giftiges Ammoniak ausgetreten. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.
Kurz vor 19 Uhr war der Austritt des stechend riechenden Gases gemeldet worden. Daraufhin rückten die Wehren aus Homburg, Kirkel, Bexbach und Blieskastel an, unterstützt durch Werksfeuerwehren aus Homburg. Unter schwerem Atemschutz versuchten die Feuerwehrleute, das Leck zu finden, gegen 20 Uhr wurde eine erste vorläufige Entwarnung gegeben, die „Gaskonzentration sei laut Messungen weit unterhalb der Gefährdungsgrenze“, so Verantwortliche der Feuerwehr.
Die Homburger Stadtverwaltung hatte aus Sicherheitsgründen die Homburger Innenstadt für den Fußgängerverkehr gesperrt und räumen lassen. Nach Angaben des DRK wurde das Public Viewing auf dem Marktplatz aufgelöst. Anwohner seien gebeten worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Eine direkte Gefahr für die Bevölkerung hätte aber, so die Feuerwehr, zu keinem Zeitpunkt bestanden, „da das Gas stark riecht und so die Möglichkeit besteht, sich rechtzeitig zurückzuziehen“.
Bis zum frühen Abend hatte die Feuerwehr die Austrittsstelle gefunden, lediglich Restmengen im Rohrleitungssystem forderten bis nach 21 Uhr die Einsatzkräfte der Feuerwehr, die das Areal nur mit schwerem Atemschutz und nur im ständigen Personalwechsel betreten konnten.
Zur Zahl der eingesetzten Feuerwehrleute und Rettungskräfte machte die Einsatzleitung gestern Abend zunächst keine Angaben.
Quelle: Saarbrücker Zeitung, Saarlandseite, 28.06.2010

 

 

 

Bemerkungen:

 

-

 

 

 

HOM_HOM_GG_270610_011

 

HOM_HOM_GG_270610_021

 

HOM_HOM_GG_270610_031

 

HOM_HOM_GG_270610_041

 

HOM_HOM_GG_270610_051

 

HOM_HOM_GG_270610_061

 

HOM_HOM_GG_270610_071

 

HOM_HOM_GG_270610_081

 

HOM_HOM_GG_270610_091

 

HOM_HOM_GG_270610_111

 

HOM_HOM_GG_270610_201

 

HOM_HOM_GG_270610_121

 

HOM_HOM_GG_270610_131

 

HOM_HOM_GG_270610_151

 

HOM_HOM_GG_270610_161

 

HOM_HOM_GG_270610_171

 

HOM_HOM_GG_270610_181

 

HOM_HOM_GG_270610_191

 

 


(c) Kreisfeuerwehrverband Saarpfalz e.V. 2001 - 2010
Webmaster - Impressum - Kontakt
 

 

Seite zuletzt am 28.06.2010 geändert.